
Die Wetterprognosen waren denkbar ungünstig. Das diesjährige Erntedank- und Pfarrfest drohte sprichwörtlich ins Wasser zu fallen. Nach zwei langen Jahren Corona-Pause wollten die Veranstalter dies jedoch nicht so einfach hinnehmen und entschieden das Fest wie geplant durchzuführen. Traditionell startete der Tag mit einem Erntedankgottesdienst in St. Pius. Für den feierlichen Rahmen sorgten hierbei nicht zuletzt die zahlreichen Fahnenabordnungen der Vereine. Im Anschluss ging es zum Frühschoppen ins Bürgerzentrum samt musikalischer Umrahmung durch die Piusbläser. Ab Mittag begann dann das bunte Treiben am Rathausplatz. Im Vergleich zu vorherigen Pfarrfesten war der Besucherandrang aufgrund des schlechten Wetters zwar etwas geringer. Für die mutigen, die sich hiervon nicht abhielten ließen, war dennoch einiges geboten. Premiere feierte die neue Drehleiter „Brigitte“ der Burgkirchner Feuerwehr, die erstmals zum Einsatz kam. Eines der Highlights war zudem die Losbude des Shetu-Vereins. Zu gewinnen gab es hier beispielsweise hochwertige Wanderrucksäcke und noch vieles mehr. Für das leibliche Wohl war ebenso gesorgt. Egal ob Spiralkartoffeln von den Ministranten, Flammkuchen und Federweißen von Kolping, Kaffee und Kuchen beim Frauenbund oder Spezialitäten bei den türkischen Frauen: für die Pfarrfestbesucher blieben keine Essens-Wünsche offen. Mit Getränken wurden sie von der KAB versorgt. Der Weltladen war ebenfalls mit einem Stand vor Ort, dort konnten fair gehandelte Waren erworben werden. Auch die Kinder sollten nicht zu kurz kommen. Die Hüpfburg der Ministranten konnte zwar wetterbedingt nur kurz genutzt werden, die Landjugend zauberte den Kleinen mit ihrem Kinderschminken sowie dem Bierkistenstapeln dennoch ein Lächeln ins Gesicht.