Erste Firmung seit 2017 im Pfarrverband
Dekan H. Schauer spendet acht jungen Menschen das Sakrament
Pfarrgemeinderatsvorsitzende Christine Pfeiffer begrüßte im Gottesdienst stellvertretend für die ganze Pfarrei den Firmspender. Sie freute sich, dass nach der letzten Firmung im Jahr 2017 in Burgkirchen heuer endlich wieder junge Erwachsene mit 16 Jahren das Sakrament empfangen. Mit thematischen Einheiten, auch mit den Firmlingen anderer Pfarreien im Zentrum „Hl. Geist“ in Burghausen, einem Gemeinschaftswochenende in Hintersee/Ramsau und dem Miterleben des Kirchenjahres konnten sich eine junge Dame und sieben junge Männer gut auf die Firmung vorbereiten.


Acht junge Katholiken aus Burgkirchen haben am Freitag, 27. Mai 2022 das Sakrament der Firmung erhalten. Der Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Pius wurde von Domkapitular Heribert Schauer aus Neuötting zelebriert. Eine Schola sorgte für den festlichen musikalischen Rahmen, passend zum Thema „Baustein sein für die Kirche Gottes“.
Bereits am Kirchenportal war am Freitagvormittag Domkapitular Schauer, der zugleich Dekan im Dekanat Altötting ist, von den Jugendlichen und Drittem Bürgermeister Michael Windsperger mit einem kleinen Präsent in Empfang genommen worden. Mit Kräutern in verschiedenster Form bedankten sich die Firmlinge für die Spendung des Heiligen Geistes, der in vielfältiger Art und Weise für die „Würze des Lebens“ sorgen soll.
Domkapitular Heribert Schauer überbrachte die Grüße von Bischof Stefan Oster, in dessen Namen er die Firmung spendete. In seiner Predigt erzählte der Firmspender von der Erwachsenentaufe eines jungen Mannes in seiner Pfarrei. Beeindruckend sei der Wunsch des Taufbewerbers gewesen: „Ich will das. Ich will die Beziehung zu Jesus!“ Für Schauer ein unvergessliches Erlebnis und heute solle auch jeder Firmbewerber so weit sein und ebenso sagen können: „Ich will diese Verbindung mit Jesus Christus.“ Der Domkapitular ermutigte die Jugendlichen zu diesem Zeugnis.
In einem zweiten Punkt fragte Schauer: „Sieht man uns das an?“ Er ging auf die drei Grundhaltungen eines Christen ein: Glaube – Hoffnung – Liebe. Darin bestärke der Heilige Geist und treibe dazu an. Daran solle man Christen erkennen.
Nach der Predigt baten Leonie Langrock und Leo Segmüller um die Sendung der sieben Gaben des Heiligen Geistes, um das Firmsakrament entgegennehmen zu können.
Beim Firmvorgang wies Schauer auf die Vielfältigkeit der zukünftigen Berufswahl der Jugendlichen hin. „Lauter Berufe, die wir gebrauchen können“, verkündete er freudestrahlend der anwesenden Kirchengemeinde. Bei den Firmpaten bedankte er sich für die Übernahme des Patenamtes.
Anschließend wurden die selbstgebastelten Firmkerzen an der Osterkerze entzündet. Mit dem Feuer des Heiligen Geistes gestärkt, möchten die Firmlinge lebendige Bausteine in der Kirchengemeinde sein. Symbolisch legten sie für diese Bereitschaft ihre Namens-Steine als Basis für die Kirche Jesu zu ihrer am Firmwochenende entwickelten Kirche dazu und baten in den Fürbitten um Kraft und Unterstützung.
Zum Abschluss bedankte sich Pater Witold Kuman, der als Ortspfarrer den Gottesdienst mit Pfarrvikar Anthoni Gudipalli konzelebriert hatte, beim Firmteam. Mit Diakon Otwin Marzini, Klaus Huber und Andrea Hinterberger hatten sich die Jugendlichen auf vielfältige Art und Weise auf das Sakrament der Firmung vorbereiten können.
